Bei einem Besuch des Ober-Mörlener AWO Lädchens in der Frankfurter Straße 17 verschaffte sich die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik im Gespräch mit den Vorstandsmitgliedern Waltraud Neisel und Sigrid Brauburger einen Einblick in das umfangreiche Angebot des Vereins.
Die Ehrenamtlichen der AWO sorgen für ein reichhaltiges Angebot an Leistungen und sie stärken den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde. Von Hilfestellungen und Beratungen bei der Anträgen im Sozial- und Gesundheitswesen über einen Seniorentreff und das Plaudercafé für Menschen mit Demenz, die Sprechstunden, das Bücherregal im Einkaufsmarkt und die Tafelausgabe. „Uns ist es wichtig, den Menschen, insbesondere in Problemlagen, zu helfen. Häufig fühlen sich Menschen von dem großen Papierberg erschlagen, den es zu bewältigen gilt, um etwa einen Pflegegrad oder Mutter-Kind-Kuren zu beantragen. Oft lassen sie die Beantragung lieber ganz sein als etwas falsch zu machen. Dem wollen wir entgegenwirken. Wir sind für die Leute da“, erklärt Waltraud Neisel, erste Vorsitzende der AWO Ober-Mörlen das Beratungs- und Hilfsangebot. „Wir begleiten und beraten die Menschen von Anfang bis Ende, helfen beim Ausfüllen der Papiere, bei Telefonaten und auch bei weiteren Schritten, wie etwa der Begutachtung des Pflegegrads durch den Medizinischen Dienst oder Arzttermine und Therapien.“
„Soziales Engagement ist für unser Zusammenleben wichtig. Bei der AWO Ober Mörlen merkt man sofort, dass dieses Engagement von Herzen kommt. Das spüren auch diejenigen, die die Hilfsangebote in Anspruch nehmen. Es ist toll zu sehen, wie Solidarität hier mit Leben gefüllt wird“, freut sich Pawlik.
„Bereits als Kind habe ich an den zahlreichen Angeboten der AWO sehr gerne teilgenommen, später habe ich die Freizeiten mitorganisiert und durchgeführt. Die AWO nehme ich mit ins Grab“, erklärt Sigrid Brauburger, zweite Vorsitzende der AWO Ober-Mörlen. „Während der Pandemie war es uns besonders wichtig, weiterhin für die Menschen da zu sein, ansprechbar zubleiben und dafür zu sorgen, dass niemand zu Hause vereinsamt. Deshalb haben wir unser Angebot an die Corona-Maßnahmen angepasst.“.
Mit dem Bürgerbus, den die AWO Ober-Mörlen im Rahmen eines Förderprogrammes des Landes Hessen erhalten hat, konnten sie das bisherige Engagement weiter ausdehnen. „Uns war es wichtig, jedem und jeder älteren Person eine Impfung gegen das Coronavirus zu ermöglichen. Deshalb haben wir im vergangenen Jahr 60 Fahrten mit bis zu vier Impflingen zum Impfzentrum nach Büdingen und später zum Impfzentrum in Wölfersheim organisiert und die Menschen teilweise bis zur Impfung begleitet“, erklärt Wolfgang Klingohr, der ehrenamtlichen bei der AWO Ober Mörlen aktiv ist.
„Mit dem Bürgerbus schafft die AWO eine wichtige Möglichkeit für ältere und wenig mobile Menschen, weiterhin am gesellschaftlichen Leben zu partizipieren, auch wenn die Mobilität nachlässt. Zusätzliche Fahrten, beispielsweise zum Arzt, zur Therapie oder Ämtern und Verwaltungen, stemmt die AWO ehrenamtlich. Das ist neben dem gesamten umfangreichen Angebot der AWO eine enorme Leistung der ehrenamtlich Aktiven, die großen Respekt und Anerkennung verdient“, erklärt die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik.
„Ich bin beeindruckt von dem außergewöhnlich großen Angebot der AWO Ober-Mörlen. Man merkt hier vor Ort: Der AWO ist der gesellschaftliche und soziale Zusammenhang der Menschen in Ober-Mörlen sehr wichtig. Sie sind für ihre Mitmenschen aktiv. Ich bin dankbar für diesen großen gesellschaftlichen Einsatz Engagement und unterstütze gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten. “, so Natalie Pawlik abschließend.