Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik trifft Schülerfirma der Schrenzerschule Butzbach und Sieger des hessischen Gründerpreises FISEGO GmbH in Berlin – „Ein beispielhaftes Projekt aus der Wetterau!“

Natalie Pawlik trifft Schülerfirma der Schrenzerschule Butzbach

Die direkt gewählte Wetterauer Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) empfing in der vergangenen Woche die beiden Schülerinnen Lilly Häuser und Mio Sabine Riha, Lehrer Jens Giesemann und Schulleiter Thomas Eckhardt von der Schülerfirma der Butzbacher Schrenzerschule sowie Sophia Reiter und Fabian Goedert, die Gründer von FISEGO GmbH und Gewinner des hessischen Gründerpreiseses 2021, im Deutschen Bundestag in Berlin. Der Anlass für das Treffen war die Preisverleihung des bundesweiten Wirtschaftspatenpreises vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz an die FISEGO GmbH für die Patenschaft mit der Schrenzerschule Butzbach.


Gegründet wurde FISEGO offiziell im März 2022. Die Idee und die Arbeit am Produkt laufe jedoch bereits seit 2015. Wie Gründer und Geschäftsführer Fabian Goedert der Wetterauer Abgeordneten erklärte, sei ein Kellerbrand, ausgelöst von einer defekten Mehrfachsteckdose, für ihn der Anlass gewesen, sich Gedanken über die Entwicklung vorbeugender Brandschutzsysteme zu machen. Das erste Patent reichten Goedert und seine Mit-Gründerin Sophia Reiter im Jahr 2020 ein. Reiter kümmert sich heute als Leiterin der Entwicklung um die Entstehung der Prototypen sowie darum, das erste Produkt, die intelligente Mehrfachsteckdose, zur Marktreife zu bringen. Bereits im November 2021 wurden Goedert und Reiter für ihre Idee mit dem hessischen Gründerpreis in der Kategorie „Gründungen aus der Hochschule“ ausgezeichnet. Mittlerweile arbeiten 20 Angestellte in dem Wetterauer Unternehmen.


Die Kooperation zwischen FISEGO und der Schülerfirma der Schrenzerschule läuft bereits seit dem Schuljahr 2020, als die Schülerinnen und Schüler mit dem Projekt „Mask it Up“ erfolgreich individualisierte Masken für Firmen und Vereine produzierten und verkauften. Dadurch konnten die Jugendlichen die Abläufe eines echten Unternehmens kennenlernen, und anhand ihrer eigenen Firma die vielen verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen eines kleinen produzierenden Betriebs erfahren und lernen, sie zu bewältigen.


„Der Mut, eigene Ideen umzusetzen, und die Bereitschaft dafür ein eigenes Unternehmen zu gründen beeindrucken mich sehr. Fabian Goedert und Sophia Reiter stehen beispielhaft für den Gründergeist, den wir in unserem Land brauchen. Die Kooperation zwischen der Schule und dem jungen Unternehmen ist ein wichtiger Baustein, um das Potenzial junger Gründerinnen und Gründer von Beginn an zu fördern, und ihnen Orientierung bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungs- oder Studienplatz zu geben. Es ist toll, dass die Kooperation zwischen der Schrenzerschule und FISEGO so hervorragend funktioniert hat, und dadurch auch bundesweit Aufmerksamkeit und Anerkennung erfährt. Das haben sich alle Beteiligten mehr als verdient. Besonders im ländlichen Raum müssen wir die Gründung kleiner Unternehmen noch stärker fördern. Mit seinen zwanzig Angestellten zeigt FISEGO, wie wichtig Neugründungen auch für die Schaffung wohnortnaher Arbeitsplätze sind. Gleichzeitig fördern sie mit der Patenschaft auch die praxisnahe Berufsorientierung an der Schrenzerschule und bieten den Schülerinnen und Schülern einen wichtigen Einblick für ihren späteren Ausbildungsweg“, freut sich Pawlik.