Wissenschaftsjahr 2024 steht unter dem Motto ‚Freiheit‘ – „Aushandlungsprozesse um einen modernen Freiheitsbegriff müssen in der Breite der Gesellschaft geführt werden“

Im Laufe des kommenden Jahres 2024 jähren sich zwei wichtige Anlässe in der deutschen Geschichte: Das Grundgesetz wird seinen 75. Geburtstag feiern, und der Fall der innerdeutschen Mauer wird sich zum 35. Mal jähren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, kurz: BMBF, hat anlässlich dieser wichtigen Jubiläen das kommende Wissenschaftsjahr unter das Thema ‚Freiheit‘ gestellt. Die direkt gewählte Wetterau Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) ruft interessierte Projektträgerinnen und Projektträger des Wetteraukreises dazu auf, sich an dem anlässlich des kommenden Wissenschaftsjahres aufgelegten Förderprogramms des BMBF zu beteiligen.

 

Im Rahmen des Wissenschaftsjahres fördert das BMBF Vorhaben der Wissenschaftskommunikation mit 20.000€ bis 70.000€. Dabei soll es vorrangig darum gehen, das Thema Freiheit im Dialog zwischen Forschung und Öffentlichkeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten. Mit den verschiedenen Möglichkeiten der Wissenschaftskommunikation können die Träger ihre Projekte sowohl an Kinder und Jugendliche, wie auch Studierende, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sowie weitere Multiplikatorinnen und Multiplikatoren adressieren.

 

„Die aktuellen Entwicklungen in der Digitalisierung, aber auch der Klimawandel machen eine Auseinandersetzung mit dem Freiheitsbegriff in unserer liberalen und demokratischen Gesellschaft notwendig. Was bedeutet Freiheit heute für uns Alle? Welche Regelungen müssen wir neu treffen, und welche Regelungen sind nicht mehr zeitgemäß? Wo muss das Handeln des Einzelnen beschränkt werden, um die Handlungsfreiheit für alle anderen zu gewährleisten? Diese Fragen führen zwangsläufig zu kontroversen Diskussionen – und das finde ich gut! Sie müssen öffentlich geführt, und unter möglichst breiter gesellschaftlicher Beteiligung ausgehandelt werden. Das Förderprogramm des BMBF wird einen wichtigen Beitrag dazu leisten, diesen Diskurs in unterschiedliche Gruppen zu tragen. Auch in der Wetterau gibt es einen Bedarf, diese Aushandlungsprozesse zu führen. Ich würde mich freuen, wenn Projekte in der Wetterau von der Förderung des BMBF profitieren würden“, begrüßt Pawlik die inhaltliche Ausrichtung des Wissenschaftsjahres 2024 und ruft alle Interessierten dazu auf, sich für eine Förderung zu bewerben.

 

Die Anträge und der Förderaufruf können der Website www.foerderdatenbank.de entnommen werden. Die Bewerbungsfrist endet am 8. September 2023. Für weitere Informationen können sich Interessierte an das Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten (natalie.pawlik.wk@bundestag.de oder 06032-9496311) wenden. Die Abgeordnete bittet darum, über Bewerbungen informiert zu werden, um sich an geeigneter Stelle für die Wetterau Bewerbungen einsetzen zu können.

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