Großer Schritt für junge Menschen
Die direktgewählte Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik besuchte den Jugendrat der Stadt Friedberg, der vor kurzem seine konstituierende Sitzung abhielt. Gemeinsam mit dem Friedberger Bürgermeister Kjetil Dahlhaus sowie der Ersten Stadträtin Marion Götz traf sich die Bundestagsabgeordnete mit den engagierten Jugendlichen und Marius Meisinger aus dem Pädagogischen Team der Stadt zu einem ersten Austausch.
„Die Gründung des Jugendrats in Friedberg ist eine historische Errungenschaft für die Jugendbeteiligung der Stadt. Das vielfache Engagement des Jugendrats zeigt auch, dass junge Menschen eine aktive Rolle in der Gestaltung unserer Städte und Gemeinden einnehmen wollen, und sie bereichern diese mit ihren kreativen Ideen“, betont Pawlik.
In einem umfangreichen Beteiligungsverfahren wurden Jugendliche aus der Stadt zur Wahl aufgerufen. 15 der 33 Kandidatinnen und Kandidatin sind nun Mitglied des Jugendrats und haben bereits ihre ersten Projekte und Anträge erfolgreich einbringen können. „Mit dem sogenannten Jugenddöner haben wir es Schülerinnen und Schülern unter 18 Jahren ermöglicht, in drei Imbissen nach Vorlage ihres Schülerausweises vergünstigt Döner für 5 Euro zu kaufen. Viele können es sich nicht leisten, viel Geld für Essen auszugeben. Das Projekt dauert noch bis zum 15.September an“, stellte die Vorsitzende des Jugendrats Didar Kiplapinar ein wesentliches Projekt vor.
Auch Kjetil Dahlhaus, Bürgermeister der Stadt, und die Erste Stadträtin Marion Götz sind von den engagierten jungen Menschen begeistert. „Der Jugendrat bringt frischen Wind in unsere politische Landschaft und setzt wichtige Impulse für die Zukunftsgestaltung unserer Stadt“, erklärt Bürgermeister Dahlhaus. So wurde der Jugendrat bereits zum Thema Notinseln für Kinder und Jugendliche befragt und hat dafür wichtige Perspektiven geliefert.
Die Erste Stadträtin Marion Götz berichtete im Gespräch von dem umfangreichen Verfahren zur Gründung des Jugendrates in der Verwaltung und der Stadtverordnetenversammlung. „Für die Gründung und die Urwahl des Jugendrats haben wir keine Mühen gescheut. Wir haben eine große Plakataktion mit allen Kandidierenden organisiert und die Schulen mit einbezogen, um alle Jugendlichen Friedbergs zu erreichen“, so Götz.
Die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik zeigte sich erfreut über das Engagement der Jugendlichen und die umfangreiche Unterstützung durch die Stadtpolitik: „Es ist wichtig, dass junge Menschen die Möglichkeit bekommen, sich zu beteiligen und ihren Lebensraum mitzugestalten. Eine breite Unterstützung durch die Stadt selbst ist für das Gelingen von Projekten auch sehr entscheidend. Es freut mich sehr, dass Friedberg diesen großen Schritt für junge Menschen gewagt hat und neben der aktiven Beteiligung in politische Entscheidungen dem Jungendrat auch ein eigenes Budget zur Verfügung stellt. Das ist gut für Jugendliche, für Friedberg und für unsere Demokratie“, so Natalie Pawlik abschließend.
Der Jugendrat arbeitet kleinteilig in zwei Arbeitsgruppen zu Freizeit & Kultur und Stadtentwicklung in denen sie stetig neue Ideen entwickeln. Mitmachen können dabei alle interessierten Jugendlichen aus Friedberg. Kontaktmöglichkeiten haben sie über die Webseite des Jugendrats unter www.jugendrat-friedberg-hessen.de oder instagram. Dort heißt der Jugendrat jugendrat.friedberg.