
Natalie Pawlik (SPD) mit über 97% als Bundestagskandidatin gewählt
Am Samstag, den 14.12.2024 lud die Wetterauer SPD erstmals zu einer Mitgliedervollversammlung im Theater Altes Hallenbad in Friedberg ein, um ihre Kandidatin für die Bundestagswahl im Wahlkreis 176/Wetterau I zu wählen. Als Kandidatin schlug der Vorstand des Unterbezirks die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik vor. Die Mitglieder folgten dem Vorschlag und wählten Pawlik mit über 97 % zu ihrer Kandidatin für die bevorstehenden Neuwahlen am 23. Februar 2025.
„Natalie Pawlik hat gezeigt, dass sie die Bekanntheit und das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler hat. Natalie ist vor Ort, geht auf die Menschen zu, hört zu und findet Möglichkeiten, um ihren Anliegen eine Stimme in Berlin zu geben. Das zeichnet sie aus“, begründete die Vorsitzende der SPD Wetterau und Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl die Nominierung Pawliks.
„Ich bin dankbar dafür, dass sich so viele Mitglieder kurz vor Weihnachten die Zeit genommen haben, um mir bei der Vollversammlung ihr Vertrauen auszusprechen und mich erneut im Wahlkampf um das Direktmandat zu unterstützen“, äußerte sich Pawlik optimistisch zu ihrem Ziel, den Wahlerfolg von 2021 zu wiederholen.
„Trotz aller Widrigkeiten haben wir in den vergangenen 3,5 Jahren in der Ampel-Koalition wichtige Maßnahmen umgesetzt, um das Land zu modernisieren und das Leben der Vielen zu erleichtern. Das Deutschlandticket, die Erhöhung des Mindestlohns auf 12€, das Startchancenprogramm für Schulen, die Ausweitung des Wohngelds und die BAföG-Reform waren wichtige Projekte für mehr Gerechtigkeit in unserem Land“, erklärte die Bundestagsabgeordnete in ihrer Kandidaturrede. Zum Gelingen der Koalition sei die SPD bereit gewesen, bis an die Schmerzgrenze zu gehen. Dennoch blieben einige Herausforderungen unbeantwortet, um die es auch bei der nächsten Bundestagswahl gehe.
„Es geht um die Sicherung von Arbeitsplätzen, die Zukunft unserer Wirtschaft und Industrie, soziale Sicherheit für Jung und Alt und unsere demokratischen Werte, Es ist nicht egal, wer regiert und wer unser Land gestalten darf. Es macht einen Unterschied!“, rief Natalie Pawlik unter dem Applaus der Mitglieder.
„In den unseren Städten und Gemeinden merken die Menschen direkt, ob unser Staat funktioniert oder nicht. Deshalb werde ich nicht müde, für eine bessere Finanzierung der Kommunen zu streiten. Wir brauchen starke und handlungsfähige Städte und Gemeinden, die die Aufgaben gut bewältigen und vor Ort in die Bürgerhäuser und Sportstätten investieren können, “, erklärte Pawlik ihr Kampagnenmotto ‚Für das HIER. Für das WIR‘. „Ich trete an für eine Politik der Solidarität, die die Vielen und nicht die Wenigen im Fokus hat. Für diejenigen, die den Laden am Laufen halten und viel zu oft kein Stück vom Kuchen abbekommen. Die ihr Leben lang hart arbeiten und im Alter trotzdem Sorge haben, nicht über die Runden zu kommen“, betonte Pawlik.
Im Bundestag arbeitet Natalie Pawlik im Ausschuss für Arbeit und Soziales mit und bearbeitet die Themen Fachkräftesicherung, Weiterbildung und Qualifizierung. „Die Wirtschaft in Deutschland steckt in einer Krise. Viele Unternehmen überlegen gerade, ob sie in den Standort Deutschland investieren wollen oder nicht. Deshalb müssen wir Investitionen in Zukunftstechnologien und gute Rahmenbedingungen für Unternehmen fördern“, so Pawlik. Dabei sei die Frage, ob die Betriebe ausreichend Fachkräfte finden, von zentraler Bedeutung. „Weiterbildung und Qualifizierung sind ein wesentlicher Schlüssel zur Fachkräftesicherung. Gleichzeitig müssen wir unser Potenzial besser ausschöpfen und die Rahmenbedingungen für die Erwerbstätigkeit von jungen Menschen und von Frauen verbessern“, unterstrich die Bundestagsabgeordnete.
In der anschließenden Aussprache ergriff der Wölfersheimer Bürgermeister Eike See das Wort. „Natalie ist immer ansprechbar und viel vor Ort unterwegs, um sich mit Vereinen, Unternehmen und den Bürgermeistern auszutauschen. Sie setzt sich in überragender Weise für die Kommunen in ihrem Wahlkreis ein“, machte See deutlich und erklärte seine Unterstützung.
„Gemeinsam kämpfen wir für einen Sozialstaat, der Menschen nicht nur auffängt, sondern stark macht“, betonte Franziska Linhart, Kreistagsabgeordnete aus Niddatal in ihrer Fürsprache und nahm dabei Bezug auf das von Pawlik für die Bundestagsfraktion verhandelte und im Bundestag beschlossene Aus- und Weiterbildungsgesetz, das Beschäftigte bei einer Weiterbildung oder einer Umschulung unterstützt.
Rory Taylor, stellvertretender Vorsitzender der Jusos Wetterau, versicherte die uneingeschränkte Unterstützung der Jugendorganisation der SPD. „Wir Jusos bringen uns voll in den Wahlkampf ein, um das Direktmandat zu verteidigen!“, bekräftigte er die Rückendeckung der Jusos für Pawlik.
Unterstützung erhielt Pawlik ebenfalls in Form von Videobotschaften von dem SPD-Parteivorsitzenden Lars Klingbeil, dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Mützenich und SPD-Generalsekretär Matthias Miersch. Unisono betonten sie die gute Arbeit und große Verantwortung, die Pawlik bereits in der ersten Legislaturperiode übernommen habe. Sie habe sich den Aufgaben als Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten mit großem Enthusiasmus angenommen und viel für die von ihr vertretenen Gruppen erreicht.
An der weiteren Aussprache beteiligten sich zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der SPD-Ortsvereine und versicherten ihre volle Bereitschaft in den Wochen des Wahlkampfs bis zum Wahltag am 23. Februar. Im anschließenden Wahlgang wählten die anwesenden SPD-Mitglieder Natalie Pawlik mit über 97% zur Bundestagskandidatin für den Wahlkreis 176/Wetterau I.