
Nachdem das Bundeskabinett am vergangenen Mittwoch die Wetterauer Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik zur neuen Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten berufen hat, trat sie am Gründonnerstag ihr neues Amt im Bundesministerium des Inneren und für Heimat an.
„Ich danke der Bundesregierung für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich sehr auf die neue Aufgabe“ erklärt Pawlik. „Gerade angesichts der derzeitigen politischen Situation birgt dieses Amt große Herausforderungen. Ich bin bereit diese anzugehen und gespannt auf die zahlreichen Gespräche in den kommenden Wochen und Monaten.“
Als Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten ist Pawlik die Ansprechpartnerin für Aussiedler bzw. Spätaussiedler und nationale Minderheiten auf Bundesebene. Außerdem ist sie verantwortlich für die Koordination des Aufnahmeverfahrens und der Integrationsmaßnahmen mit Bund, Ländern und Kommunen sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen, die im Eingliederungsbereich tätig sind. Die Beauftragte übernimmt die Informationsarbeit im Inland und bei den deutschen Minderheiten im Ausland. Sie ist zentrale Ansprechpartnerin für die nationalen Minderheiten auf Bundesebene. Das Amt der Beauftragten ist im Bundesministerium des Innern und für Heimat angesiedelt.
Natalie Pawlik ist die erste weibliche Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und wird das Amt neben ihrem Bundestagsmandat bekleiden. „Die positiven Erfahrungen, die ich in meiner eigenen Lebensgeschichte in der Wetterau machen konnte, werde ich definitiv mit in das neue Amt nehmen“, erklärt Pawlik abschließend.