
Die Wetterauer Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) bewertet den vorgestellten Koalitionsvertrag zwischen SPD, CDU und CSU positiv. Nach den Monaten des Wahlkampfs und der anschließenden Koalitionsgespräche sei das ein wichtiges Zeichen der Stabilität in stürmischen Zeiten. Pawlik selbst hat in der Arbeitsgruppe zur Arbeits- und Sozialpolitik mitverhandelt und freut sich darüber, dass sich Einigungen der Arbeitsgruppe auch im finalen Vertrag wiederfinden.
„Ich bin überzeugt, dass diese Koalition den Alltag der Menschen einfacher machen wird. Selbstverständlich hätte ich mir an manchen Stellen andere Akzente gewünscht, doch eine Koalition ist das Ergebnis von Kompromissen. Es ist gut, dass die Union und SPD in diesen schwierigen Zeiten schnell Verantwortung übernehmen und wir bald eine stabile Regierung haben. Denn diese wird dringend gebraucht“, erklärt die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik.
„Mit kräftigen Investitionen in Bildung, Bahn und unsere Infrastruktur, zahlreicher Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft und niedrigeren Energiekosten machen wir Deutschland als Standort attraktiver und sichern wichtige Arbeitsplätze für die Menschen im Land“, erläutert Pawlik.
Sie sei stolz darauf, dass sich ihre Anliegen im Bereich der Fachkräftesicherung, das Familienbudget für Alltagshelfer, die schnellere Anerkennung von ausländischen Abschlüssen und Vereinfachungen bei der Fachkräftezuwanderung sowie eine Qualifizierungsoffensive für junge Menschen auch im Koalitionsvertrag wiederfinden. „Wir brauchen dringend mehr Fach- und Arbeitskräfte, deshalb müssen wir auch die Berufsausbildung attraktiver machen und dafür sorgen, dass jeder Jugendliche eine Perspektive hat. Im Koalitionsvertrag ist festgelegt, dass die Berufsorientierung gestärkt wird und junge Menschen stärker beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung unterstützt werden“, berichtet die Bundestagsabgeordnete. Wichtig seien zudem die Einigungen zur Ausweitung des Startchancenprogramms und ein kostenloses Mittagessen in Kitas und Schulen, sowie der Abbau der Ungerechtigkeiten bei Kindergeld und Kinderfreibeträgen und die Entlastung bei der Einkommenssteuer für kleine und mittlere Einkommen.
Die Koalition wird sich die Modernisierung des Staates auf die Fahne schreiben. „Wir wollen Bürokratie abbauen und eine Verwaltungsreform durchführen, die die Verwaltung effizienter und niedrigschwelliger aufstellt und die Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellt. Gleichzeitig wollen wir die Digitalisierung voranbringen und eine zentrale Plattform aufbauen, die aufwändige Behördengänge ersetzt“, ergänzt die Bundestagsabgeordnete.
Mit Blick auf den anstehenden Mitgliederentscheid der SPD freut sich Pawlik auf die inhaltlichen und durchaus kritischen Diskussionen. Sie selbst sei davon überzeugt, dass der Koalitionsvertrag die richtigen Schwerpunkte setzt, und trotz schwieriger Kompromisse eine gute Grundlage für die Zusammenarbeit sei.