1027 Projekte profitierten im ersten Halbjahr 2022 in der Wetterau von KfW-Förderungen

Natalie Pawlik

In einer ersten Bilanz für das Jahr 2022 hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), als Förderbank des Bundes und der Länder, einen Anstieg von Förderungen für private Haushalte, Unternehmen sowie für die kommunale und soziale Infrastruktur verzeichnet. Dabei habe sich das KfW-Fördervolumen bundesweit im ersten Halbjahr nahezu auf 95,1 Milliarden Euro verdoppelt. Im Vergleich dazu seien im Jahr 2021 von Januar bis Juli nur knapp 49,8 Milliarden Euro als Fördermittel bereitgestellt worden. Der hohe Anstieg spiegelt sich auch im Wetteraukreis wider. Hier wurden im ersten Halbjahr rund 1027 Projekte mit insgesamt circa 100,6 Millionen Euro von der KfW gefördert. Das nahm die direkt gewählte Wetterauer Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) zum Anlass, um darüber zu informieren, welche Projekte in welchen Bereichen die KfW vor Ort genau unterstützt hat.

 

So konnten beispielsweise im privaten Bereich über das Wohneigentumsprogramm der KfW zinsgünstige Kredite in Höhe von 8,8 Millionen Euro für rund 99 Haushalte zum Kauf oder Bau von selbstgenutzten Eigenheimen sowie Eigentumswohnungen gewährt werden. Auch sei zu erkennen, dass die Nachfrage nach dem Baukindergeld weiterhin hoch sei. „Noch immer profitieren Familien mit niedrigem und mittlerem Einkommen vom Baukindergeld. Das erleichtert den Erwerb von Eigentum, entlastet den Mietwohnungsmarkt und schafft eine gute Grundlage für eine sichere Altersvorsorge“, freut sich Pawlik.

 

Auffallend hoch seien in der Wetterau die Förderungen für die Erweiterung der Energieeffizienz und den Ausbau der erneuerbaren Energien ausgefallen. Darauf entfielen etwas mehr als die Hälfte der Gesamtförderungen. Konkret konnten in diesem Bereich im ersten Halbjahr 293 Vorhaben von Unternehmen und 257 Projekte in privaten Haushalten unterstützt werden. Das entspricht Zuschüssen in Höhe von 59,7 Millionen Euro. Unter anderem konnte mit den Förderungen für knapp 266 gewerbliche Ladesäulen auch die Elektromobilität unterstützt werden „Wir wollen erneuerbare Energien ausbauen und bei Energieimporten unabhängiger werden. Die Zahlen zeigen, dass die Menschen in der Wetterau bereit sind, beim Ausbau von erneuerbaren Energien und dem Ziel der Energiesouveränität, mitzuziehen und voranzugehen. Das ist ein starkes Signal“, stellt die heimische Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) fest.

 

Neben den privaten Haushalten profitierten im ersten Halbjahr auch viele Unternehmen aus der Wetterau von den Zuschüssen und Krediten der KfW. So erhielten diese circa zwei Millionen Euro für Neugründungen und 16,3 Millionen für Unternehmensinvestitionen. Dadurch seien einzelnen Unternehmen auch mit dem KfW-Unternehmerkredit in Bezug auf die Pandemie unterstützt worden, um ihre Wirtschaftlichkeit weiter gewährleisten zu können.

 

„Zuschüsse und Kredite des Bundes sind sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich unverzichtbar für Innovation und Weiterentwicklungen. Gerade in Krisenzeiten sind die Förderungen ein wichtiger Faktor für private Haushalte und Unternehmen, um weiter investieren und wirtschaften zu können. Es ist daher schön zu sehen, dass die Fördermöglichkeiten hier vor Ort so gut angenommen und genutzt werden“, zieht Pawlik abschließend ein positives Fazit der KfW-Bilanz für das erste Halbjahr 2022.