Städtebauförderung in der Wetterau

Natalie Pawlik

Anlässlich des bundesweiten Tags der Städtebauförderung am 4. Mai informiert die Wetterauer Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) über die Wichtigkeit des Programms und die vielen geförderten Projekte im Bundestagswahlkreis Wetterau I.

 

Bereits seit 1971 ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ein erfolgreiches Instrument der städtischen Erneuerung. Sie unterstützt die Kommunen dabei sich baulich an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen. Mehr als 12.200 Gesamtmaßnahmen wurden bisher gefördert – in rund 4.000 Kommunen bundesweit. Allein der Bund hat seit 1971 ca. 22,4 Milliarden Euro in Bauprojekte vor Ort investiert. Im Jahr 2024 werden erneut 790 Millionen Euro Bundesmittel für die Kommunen zur Verfügung gestellt.

 

Viele Städte und Gemeinden im Wetteraukreis profitierten in den vergangenen Jahren von verschiedenen Programmen der Städtebauförderung. Bereits einige Jahre zurück liegen die Ortskernsanierungen in Wölfersheim, Ober-Mörlen, Nidda, Friedberg, Butzbach und Bad Nauheim. Aber auch die Entwicklung des Degerfelds in Butzbach wurde vom Bund mit 2,3 Millionen Euro aus dem Programm „Soziale Stadt“ sowie die Sanierung der Altstadt mit 5,02 Millionen Euro aus dem Programm ‚Sanierung und Entwicklung‘ gefördert. Aktuell sind Bad Vilbel, Butzbach, Echzell, Nidda und Wöllstadt in das Förderprogramm ‚Lebendige Zentren‘ aufgenommen. Alleine in 2023 flossen so Bundesfördermittel in Höhe von mehr als 2,6 Millionen Euro in die städtebauliche Entwicklung.

 

Über die Jahre erhielten die Wetterauer Kommunen insgesamt aus der Städtebauförderung des Bundes 32,17 Millionen Euro für Investitionen die Entwicklung vor Ort.

 

„Unsere Städte und Gemeinden sind mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Die Kommunen im Wetteraukreis haben viele kluge Ideen und Konzepten entwickelt, um ihre Innenstädte zu erhalten und auf neue Arten nutzbar zu machen. Der Bund unterstützt sie bei der Umsetzung mit großzügigen Förderungen, damit die sie als lebenswerte Orte für Wohnen, Arbeiten, Lernen und Begegnungen erhalten bleiben“, erklärt die Bundestagsabgeordnete.

 

Pawlik selbst besuchte im Rahmen des Tags der Städtebauförderung die Eröffnung des neuen Schlossparks in Butzbach. „Der neue Schlosspark ist ein sehr gutes Beispiel, um die erfolgreiche Wirkung der Städtebauförderung greifbar zu machen und um zu beobachten, wie die Neugestaltung eines Ortes das gesamte Umfeld aufwertet. Unter der breiten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist ein wunderschöner Bürgerpark mit Freizeit- und Bewegungsmöglichkeiten für alle Generationen entstanden. Es freut mich sehr, dass der Bund zur Verwirklichung des Projektes wesentlich beigetragen hat“, betont Natalie Pawlik abschließend.