Seit April finden in Deutschland die Sozialwahlen statt. Rund 52 Millionen Stimmberechtigte sind dazu aufgerufen, ihre Stimme noch bis zum 31. Mai abzugeben. Die direkt gewählte Wetterauer Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) ruft alle Wetterauerinnen und Wetterau dazu auf, von ihrem demokratischen Recht Gebrauch zu machen und an der Sozialwahl teilzunehmen. Die Sozialwahlen sind mit rund 52 Millionen Stimmberechtigten die drittgrößte Wahl in Deutschland, nach der Bundestags- und der Europawahl. Die Wahlunterlagen müssen per Brief oder online bis Ende Mai abgesendet werden, und bis zum 31. Mai eingegangen sein.
Die Wählerinnen und Wähler können im Rahmen der Wahl darüber abstimmen, wer sie in den Sozialparlamenten der Kranken-, Renten- und Ersatzkassen vertritt. Die ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertreter entscheiden in den Kassen über den Haushalt und damit über die Verwendung der Beiträge, die die Mitglieder monatlich zahlen. So beschließen sie, welche Bonusprogramme angeboten und welche Maßnahmen, zum Beispiel Reha-Angebote, von den jeweiligen Kassen übernommen werden. Auch bei der Besetzung des Vorstandes der Kassen haben die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Versicherten ein Mitspracherecht.
„Die demokratische Selbstverwaltung in den Vertreterversammlungen der Rentenversicherung und den Verwaltungsräte der Krankenkassen ist wichtig, um den Versicherten in den Kranken-, Renten- und Ersatzkassen Mitsprache zu ermöglichen. Ihr ehrenamtliches Engagement ist ein bedeutender Bestandteil unseres Sozialsystems. Deshalb möchte ich alle Wahlberechtigten daran erinnern und dazu ermuntern, ihr Wahlrecht auszuüben, und durch eine hohe Wahlbeteiligung die Rolle der demokratischen Selbstverwaltung in den Kassen zu stärken“, betone Pawlik.
Die Gewählten sind in der Regel ebenfalls in der jeweiligen Kasse versichert, und üben ihre Tätigkeit in den Verwaltungsräten ehrenamtlich aus. Alle Infos über die Wahl und die Anleitung zur Briefwahl gibt es unter www.sozialwahl.de