Der Bund stellt im Haushaltsjahr 2023 Fördermittel zum ‚Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum‘ in Höhe von 100 Millionen Euro zur Verfügung. Die direkt gewählt Wetterauer Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) ruft alle Wetterauer Kommunen dazu auf, sich für das Förderprojekt zu bewerben.
Mit diesen Mitteln können insbesondere investive Maßnahmen von Kommunen und (inter)kommunalen Zweckverbänden auf öffentlichen, nicht wirtschaftlich genutzten Flächen gefördert werden, die Synergien zwischen dem Klimaschutz, dem Erhalt oder der Stärkung der biologischen Vielfalt sowie der Steigerung der Attraktivität von ländlichen Gebieten nutzen.
Die Fördermaßnamen werden in einem zweistufigen Verfahren ausgewählt. In der ersten Stufe reichen interessierte Kommunen oder Zweckverbände eine aussagefähige Projektskizze ein. Erfüllt eine Projektskizze die formellen und inhaltlichen Anforderungen und wird durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zur Förderung ausgewählt, wird das Projekt in einer zweiten Stufe zur formellen Antragstellung aufgefordert. Skizzeneinreichungen sind vom 01.08.2023 bis zum 30.09.2023 möglich. Voraussichtlich beginnt im November 2023 die formelle Antragsphase, sodass Anfang 2024, je nach Qualität der Förderanträge, die ersten Fördermaßnahmen bewilligt werden können.
Die maximale Zuschusshöhe des Bundes (Förderquote) beträgt 80 Prozent (Bundesanteil). Finanzschwache Kommunen können eine erhöhte Förderquote bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben erhalten. Die Mindesthöhe der beantragten Fördersumme liegt bei 500.000 Euro.
Die Kommunen sind aufgerufen, ihre Projektskizze vom 1. August 2023 und bis zum 30.09.2023 über das Förderportal des Bundes easy-Online https://foerderportal.bund.de/easyonline einzureichen. Details sind dem Projektaufruf zu entnehmen, der auf Nachfrage bei Pawliks Wahlkreisbüro zu erhalten ist. Auch bei Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihres Wahlkreisbüro telefonisch unter 06032/9496311 oder per Mail unter natalie.pawlik.wk@bundestag.de gerne unterstützend zur Seite. Pawlik bittet darum, über Bewerbungen informiert zu werden, um in Berlin zielgerichtet für die Wetterauer Projekte werben zu können.
„Der Klimawandel ist längst in unserem alltäglichen Leben spürbar. Hitze- und Dürreperioden treten gehäuft auf, und starke Unwetter sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Wir müssen jedoch nicht nur die Folgen des Klimawandels abschwächen, sondern auch die biologische Vielfalt in der Wetterau stärken und ausbauen. Unsere wunderschöne Landschaft in der Wetterau ist ein wichtiger Faktor, der das Leben bei uns so einzigartig macht. Es freut mich daher besonders, dass in diesem Förderprogramm der Klimaschutz, die Stärkung der biologischen Vielfalt und die Attraktivität des ländlichen Raums zusammengedacht werden. Von einer erfolgreichen Förderung könnte die Wetterau im Ganzen profitieren. Ich möchte daher alle Wetterauer Kommunen darin bestärken, Projekte für dieses Förderprogramm einzureichen“, betonte Pawlik.